Über mich

Ausbildungen Zivil

  • Ausbildung zum Land und Baumaschinenmechaniker
  • Gruppenleiter JRK / DRK
  • Sanitäter beim DRK
  • Angelschein
  • Jagdschein

Weiterbildungen Privat

  • Pflanzenkunde
  • Trinkwasser aufbereitung
  • Feuerbohren
  • Notshelter
  • Führen von Gruppen
  • Organisieren von Kursen
  • Organisieren von Veranstaltungen

Trotz zahlreicher Lehrgänge und Ausbildungen ist Erfahrung der beste Lehrer. Unzählige Nächte habe ich in der Natur verbracht, durch Versuch und Irrtum habe ich gelernt und erkenne, dass ich nie auslernen werde!

Ein paar Worte zu mir:

Ich heiße David Leichtle, bin 32 Jahre alt und ein echter Naturbursche. Mein Leben war schon immer ein Abenteuer – neun Jahre lang diente ich als Gebirgsjäger, eine Zeit, die mich geprägt und gestärkt hat. Ein Jahr meines Lebens verbrachte ich im UN-Einsatz in Mali, eine Erfahrung, die mich viel gelehrt hat, nicht nur über das Überleben in extremen Bedingungen, sondern auch über menschliche Resilienz und Kameradschaft.
Seit 2018 arbeite ich leidenschaftlich als Survivaltrainer. Diese Tätigkeit ermöglicht es mir, meine Verbindung zur Natur zu vertiefen und mein Wissen an andere weiterzugeben. Ich hatte das Privileg, Teilnehmer der TV-Sendung ‚Alone‘ zu sein, wo ich wochenlang allein in der Wildnis überlebte – ein wahrer Höhepunkt meiner Outdoorkarriere.
Diese Erlebnisse haben in mir eine tiefe Dankbarkeit und Wertschätzung für die Natur geweckt. Meine Liebe zur Natur ist das Fundament meines Lebens und meiner Arbeit. Sie lehrt mich jeden Tag aufs Neue Demut und Respekt vor dem Leben.

Ausbildungen Militär

  • Grundausbildung bei der Bundeswehr
  • Spezialausbildung zum Gebirgsjäger
  • Seiltechniken / Kletterausbildung
  • Sanitätesausbildung / San B
  • Führerscheine und Geländefahrausbildung A/B/CE/FE/GE
  • Spezielle Waffenlehrgänge
  • Truppführer
  • Gebirgsausbildung Sommer
  • Gebirgsausbildung Winter
  • Zahlreiche Biwaks und Übungsplätze
  • Klimazonenausbildung Arktis / Wüste

Meine Zeit bei „Alone-Überlebe die Wildnis“

Eins meiner Größten Abenteuer, neben meinen Einsätzen waren vermutlich die, in der ich 64 Tage in der unberührten Wildnis Kanadas überlebt hat. Meine Reise bei „Alone-Überlebe die Wildnis“ war mehr als nur ein Überlebenskampf; es war eine Reise der Selbstentdeckung und des persönlichen Wachstums. Als ehemaliger Bundeswehrsoldat und erfahrener Survivaltrainer hatte ich das technische Know-how und die mentale Stärke, die für diese Herausforderung erforderlich waren. Jeder Tag in der Wildnis brachte neue Prüfungen, von extremen Wetterbedingungen bis hin zu Nahrungsmangel. Doch mit jedem Sonnenaufgang wuchs meine Entschlossenheit, nicht nur zu überleben, sondern dort zu leben.

Die Einsamkeit war mein ständiger Begleiter, aber sie lehrte mich, die Stille zu schätzen und in der Natur einen Freund zu finden. Ich lernte, auf die subtilen Hinweise der Wildnis zu hören und meine Instinkte zu schärfen. Mit nur zehn Gegenständen, die ich sorgfältig ausgewählt hatte, darunter ein Messer, ein Feuerstahl und ein Bogen, musste ich kreativ sein und alles nutzen, was die Natur mir bot. Ich baute Unterkünfte, jagte, fischte und sammelte essbare Pflanzen, um mich zu ernähren. Jeder gefangene Fisch und jedes gesammelte Beerenbündel war ein Triumph des Willens und der Ausdauer.

Die kalten Nächte waren eine ständige Herausforderung, und das Feuer wurde zu einem Symbol der Hoffnung und des Lebens. Ich erinnere mich an die Momente, in denen ich in die Flammen blickte und über das Leben nachdachte, über die Liebe und die Menschen, die auf mich warteten. Diese Gedanken gaben mir die Kraft, weiterzumachen, selbst wenn der Hunger und die Erschöpfung fast unerträglich wurden.

Der Gewinn von „Alone-Überlebe die Wildnis“ und die Siegprämie von 75.000 Euro waren nicht nur ein finanzieller Gewinn, sondern auch eine Bestätigung meiner Fähigkeiten und meines Geistes. Es war der Moment, in dem ich realisierte, dass all die Entbehrungen und Kämpfe es wert waren. Ich rief meine Freundin Nicole an, um ihr die Nachricht zu überbringen, und ich konnte die Freude und Erleichterung in ihrer Stimme spüren, selbst durch das Satellitentelefon hindurch.

Diese Erfahrung hat mich verändert. Sie hat meine Dankbarkeit für das Leben und meine Liebe zur Natur vertieft. Ich habe gelernt, dass wir viel mehr aushalten können, als wir uns vorstellen, und dass die Wildnis nicht nur ein Ort des Überlebens, sondern auch der inneren Ruhe und Klarheit ist. Jetzt, zurück in der Zivilisation, teile ich mein Wissen und meine Erfahrungen durch Kurse und Trainings, um anderen zu helfen, ihre eigene Verbindung zur Natur zu stärken und ihre Überlebensfähigkeiten zu verbessern. Mein Abenteuer mag vorbei sein, aber die Lektionen, die ich gelernt habe, werden für immer bei mir bleiben.

Meine Zeit bei der Bundeswehr

Mit 20 Jahren packte mich die Sehnsucht, mehr von der Welt zu entdecken. So entschloss ich mich für den Eintritt in die Bundeswehr. Nach der absolvierten Grundausbildung folgte die Spezialausbildung zum Gebirgsjäger, eine Herausforderung, die mich sowohl körperlich als auch geistig forderte.

Ich habe an zahlreichen Biwaks und Übungsplätzen teilgenommen, was mir eine Menge Erfahrung in verschiedenen Bereichen gebracht hat. Das Erlernen des Kletterns und der Bewegung in schwierigem Gelände waren wesentliche Fähigkeiten, die ich entwickeln konnte. Als Sanitäter war es meine Aufgabe, meinen Kameraden zu helfen und Unterstützung zu leisten, wo immer sie benötigt wurde. Die Führung eines Trupps erforderte Disziplin, strategisches Denken und die Fähigkeit, unter Druck zu arbeiten. Überlebenstrainings haben mich auf extreme Situationen vorbereitet und mir beigebracht, mit minimalen Ressourcen auszukommen.

Ich war insgesamt ein Jahr in Mali stationiert, im Rahmen einer UN-Mission als Blauhelm-Soldat. Meine Aufgabe war es, als Kraftfahrer eines Radpanzers zu dienen. Tausende Kilometer legte ich zurück, querte durch die Sahara, war auf Patrouille, marschierte durch Dörfer mit Lehmhütten und endlose Wüstenlandschaften. Die Gefahr war stets gegenwärtig, doch ich und meine Kameraden hielten zusammen, fern von daheim. Wir mussten oft improvisieren und lernten, mit unseren Aufgaben zu wachsen. Diese Erfahrung machte mich mental stark und lehrte mich viel über Kameradschaft und Resilienz.

Ich erinnere mich an eine prägende Zeit in meinem Leben, die ich nie vergessen werde. Es war eine Phase intensiven Lernens und persönlicher Entwicklung. Die Erfahrungen, die ich während dieser Zeit gesammelt habe, haben mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin.

Ich als Survivaltrainer

Seit 2018 arbeite ich als Survivaltrainer bei Lebe-die-Wildnis. In dieser Zeit habe ich viel gelernt und mein Wissen mit Begeisterung an unsere Teilnehmer weitergegeben. Das Lernen hört nie auf, und durch Selbststudium, insbesondere in der Pflanzenkunde, konnte ich meine Fähigkeiten stetig erweitern. Die Arbeit mit den Teilnehmern macht mir großen Spaß, und es ist immer wieder erfreulich zu sehen, wie sie von den Kursen profitieren.

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